Die Deutsche Bahn bzw. deren Tochter DB InfraGO beginnt am 6. Februar 2026 mit der Generalsanierung der Bahnstrecke zwischen Hagen, Wuppertal und Köln. Um im nächsten Jahr unmittelbar mit den Hauptarbeiten starten zu können, setzt das Projektteam in der Zeit von Freitag, 26. Dezember (21 Uhr) bis Freitag, 2. Januar (21 Uhr) eine Reihe von Vorarbeiten um.
Dazu zählen neben Vegetationsarbeiten entlang der Strecke insbesondere umfangreiche Kampfmittelsondierungen. Mit Hilfe von Spezialgeräten werden dabei Löcher entlang der Strecke gebohrt. Die Bohrungen seien nötig, um metallische Gegenstände, wie beispielsweise Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg, im Boden ausschließen zu können, erklärt die Bahn.
Für die Zeit der Bauarbeiten haben die Aufgabenträger im Nahverkehr sowie die betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen ein umfangreiches Ersatzkonzept erarbeitet. Es kommt zu erheblichen Änderungen für den Fern- und den Nahverkehr. Die Fahrplananpassungen sind in den Auskunftsmedien hinterlegt und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene sowie unter https://www.zuginfo.nrw/?msg=125020 abrufbar.
Allgemeine Informationen zur Generalsanierung Hagen – Wuppertal – Köln
Der Streckenabschnitt Hagen–Wuppertal–Köln ist eine der wichtigsten Fern- und Nahverkehrsachsen in Nordrhein-Westfalen. Hier verkehren bereits heute ICE-, Regional- und Güterverkehrszüge in einem dichten Takt. Mit der Korridorsanierung würden zahlreiche Arbeiten entlang der Strecke gebündelt, die die Infrastruktur langfristig leistungsfähiger und deutlich weniger störanfällig machten, erklärt die Bahn. Der gesamte Abschnitt werde dadurch künftig wesentlich robuster, der Zugverkehr pünktlicher und zuverlässiger.
Während der Zeit der Generalsanierung zwischen Februar und Juli 2026 erneuert die DB InfraGO zwischen Ruhrgebiet, Bergischem Land und Rheinland über 80 Kilometer Gleis, 28 Weichen sowie knapp 30 Kilometer der Oberleitung. Zusätzlich bauen die Teams knapp vier Kilometer neue Schallschutzwände entlang der Strecke, sodass es für Anwohnende zukünftig deutlich leiser wird.
Darüber hinaus setzt die DB InfraGO auf die umfassende Sanierung von zwölf Bahnhöfen. Dabei stehen insbesondere die barrierefreie Modernisierung und eine optisch attraktivere Gestaltung der Stationen im Fokus. Davon profitiert neben den Bahnhöfen in Leverkusen-Manfort, Schwelm und Ennepetal auch der Wuppertaler Hauptbahnhof. Die Arbeiten an den Bahnhöfen werden auch über den Zeitraum der Generalsanierung hinaus fortgesetzt.
Weitere Informationen rund um die Generalsanierung zwischen Hagen, Wuppertal und Köln findet man hier: https://generalsanierung-nrw.deutschebahn.com/korridore/hagen-wuppertal-koeln.html









