Die gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger verkündete Barbara Sauerland gleich zu Beginn: Die Nutzer von 120- bzw. 240-Liter-Tonnen müssen nicht mehr zahlen als bisher. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um Ein- und Zweifamilienhaushalte. Sie sollen auch 2025 pro Abfuhr 21,50 Euro (120 Liter) bzw. 43 Euro (240 Liter) bezahlen.
Für Nutzer von Müllschleusen, die in der Regel zu den Mehrfamilienhäusern in der Gemeinde gehören, steigen die Gebühren um 2,60 Euro (2,44 Prozent) von 106,60 Euro auf 109,20 Euro pro Person.
Wie Sauerland den Anwesenden erläuterte, wirkten sich mehrere Faktoren auf die Kalkulation der Abfallgebühren aus: zum einen die zu erwartende Abfallmenge, die auf der Basis der Verbrauchszahlen der letzten Jahre hochgerechnet wird, zum anderen die Kosten für die Entsorgungsfirma Remondis. Diese habe für 2025 eine Preisanpassung in Höhe von 4,58 Prozent angekündigt.
Ob der Märkische Kreis die Gebühr für die Benutzung des Müllheizkraftwerks anhebt, stehe zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Dennoch habe man für die Abfallgebühr eine Erhöhung um 4 Prozent mit eingerechnet.
Der Umweltausschuss empfahl die Gebührenkalkulation einstimmig dem Rat, der am 9. Dezember den Beschluss fassen soll.