„Hier gibt es keinen Jahrmarktslärm, sondern weihnachtliche Stimmung – und es sind überwiegend regionale Anbieter und karitative Einrichtungen mit Ständen vertreten“, betont Annette Petrick, die bei der Stadtverwaltung Breckerfeld mit für die Organisation des Weihnachtsmarktes zuständig ist. Rund 25 Anbieter sind es in diesem Jahr, die in liebevoll dekorierten Holzhütten Kunsthandwerk, weihnachtliche Dekorationen, Speisen und Getränke offerieren.
Kunsthandwerk und besondere Geschenke
Die kulinarische Auswahl reicht dabei von Klassikern wie Steaks und Bratwurst im Brötchen über herzhaften Grünkohl bis hin zu süßen Leckereien wie Waffeln, Crêpes und Kaiserschmarren. Auch Rosmarinkartoffeln, Backfisch und Getränkespezialitäten wie Irish Coffee, Eierpunsch, Glühbier, heißer Aprikosensaft oder der winterliche Bombadino waren darauf, probiert zu werden.
Wer auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken ist, wird ebenfalls fündig: Handgefertigte Strick- und Nähwaren, dekorative Holzschnitzereien, Schmuck und Floristik gehören ebenso zum Angebot wie Dekoartikel aus Papier, Holz oder Wolle, Kerzen, Essige und Speiseöle sowie Kalender, Bilder und Postkarten mit Breckerfelder Motiven.
Trotz kleiner Rückschläge voller Vorfreude
Ja, sagt Petrick, es seien in den vergangenen Jahren mehr Buden auf dem Weihnachtsmarkt rund um die Kirche und in der Schulstraße gewesen: „Leider haben uns einige Standbetreiber aber wieder kurzfristig abgesagt, die meisten von ihnen krankheitsbedingt“, bedauert sie und räumt ein, dass es für die Organisatoren mittlerweile eine echte Herausforderung ist, einen – auch für Besucher ansprechenden – Weihnachtsmarkt zu planen.
„Wir hätten uns zum Beispiel mehr Kunsthandwerk gewünscht, oder gerne auch ‚ausgefallene‘ weihnachtliche Speisen und Getränke – aber das ist oft schwierig“, erläutert Annette Petrick. Daher habe die Stadt auch einige Anfragen abgelehnt: „Wir hätten noch viele weitere Interessenten mit einem Glühwein-Ausschank gehabt, aber natürlich möchten wir auch vermeiden, dass sich die Standbetreiber untereinander Konkurrenz machen, damit ist keinem geholfen“, betont sie. Zumal die Wasseranschluss-Möglichkeiten rund um die Kirche begrenzt sind: „Ohne Wasserzuleitung kann an den Speisen- und Getränkeständen aber kein Spülbetrieb erfolgen. Allein das schränkt uns also schon bei der Standplanung etwas ein.“
Stimmungsvolles Ambiente
Das Ziel des Organisationsteams sei es stets, den Besuchern des Weihnachtsmarktes ein gemütliches und unverwechselbares Erlebnis zu bieten: „Ohne hektisches Gedränge und lauter Musik vom Band, dafür aber mit Qualität und Vielfalt bei den angebotenen Produkten“, stellt Annette Petrick die Attraktivität der „kleinen, aber feinen“ Veranstaltung heraus. Nicht zuletzt trage auch dieses Jahr wieder ein Rahmenprogramm zu einer vorweihnachtlichen und besinnlichen Stimmung bei.
Und – wer weiß – wenn die Meteorologen mit ihrer Vorhersage für das kommende Wochenende richtig liegen, gibt´s sogar von allerhöchster Stelle noch einen Schwung vorweihnachtliche Stimmung dazu: Denn Stand 3. Dezember könnten auf den Breckerfelder Höhen pünktlich zum Weihnachtsmarkt durchaus ein paar Schneeflocken fallen.
Das Programm:
Die Musikvorträge, Gottesdienste sowie die Ökumenische Adventsandacht finden in der Ev. Jakobus-Kirche statt.
Anreise und praktische Hinweise
Um den Markt entspannt genießen zu können, empfiehlt die Stadtverwaltung die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Neben den regulären Fahrten der Linien 550, 84 und 512 gibt es zusätzliche Fahrten: Die Linie 512 bietet am Samstag, 7. Dezember, zwei zusätzliche Fahrten zwischen 20 und 21 Uhr an und fährt am Sonntag, 8. Dezember, zwischen 13 und 20.30 Uhr im Halbstundentakt. Wer mit dem Auto anreist, findet ausgeschilderte Parkmöglichkeiten in der Nähe des Marktplatzes, am Rathaus, entlang der Straßen im Gewerbegebiet und in der Stadt sowie außerhalb der Ladenöffnungszeiten auf dem Parkplatz des „Windmühlen-Centers“.