Nordrhein-Westfalen. Nach wochenlangem Dauerregen hat der Frost zwar erst vor ein paar Tagen Einzug in NRW gehalten, doch auf den Vorbecken der Talsperren bilden sich bereits die ersten zarten Eisschichten. Aus diesem Anlass warnt der Ruhrverband: „Wie in jedem Winter ist die Versuchung groß, den Untergrund auf seine Tragfähigkeit zu testen. Das Betreten der Eisflächen und das Schlittschuhlaufen auf den Stauseen und Talsperren ist jedoch lebensgefährlich und verboten.“
Risiko an Talsperren besonders hoch
Die Gefahr, dass das Eis plötzlich nachgibt, bestehe grundsätzlich bei jedem See oder Teich. Wegen des schwankenden Wasserspiegels sei das Risiko an Talsperren und Stauseen jedoch besonders hoch, da die Eisschicht immer wieder aufreiße und nicht vollständig durchfrieren könne. „Durch die Risse steigt Wasser empor und bildet eine neue, dünnere Eisschicht, die bei Belastung natürlich leicht wieder brechen kann.“