Leere Schilderrahmen, verblichene und nicht mehr aktuelle Hinweise auf Gottesdienstzeiten an der Hauptstraße in Rönsahl. Kein schöner Anblick, vor allem im Hinblick auf die Vorbereitungen des Dorfwettbewerbs, befanden Mitglieder der jungen Gruppe, die sich im Dorf um die Beseitigung von kleinen Missständen kümmert.
Nach Rückfrage bei den Bewohnern, auf deren Grundstück die leeren Schilderhalter montiert waren, stellte sich noch dazu schnell heraus, dass dies keine Erlaubnis zum Aufstellen der Schilder gegeben hatten und sie somit sofort bereit waren, dass diese entfernt wurden.
Auch die Schilder mit der Angabe der Gottesdienstzeiten wurden entfernt. Zum einen waren sie komplett verblichen und damit kein schöner Anblick mehr, zum anderen konnten die Kirchengemeinden, auf Grund der Fusion der Kirchengemeinde Rönsahl und Kierspe die neuen, aktuellen Gottesdienstzeiten nicht sicher benennen.
Um die nun leeren Rahmen, die noch in einem guten Zustand sind, nicht entsorgen zu müssen, kam nach einem Gespräch mit Rita Kattwinkel vom Förderverein der evangelischen Kirche, „Die Kirche im Dorf lassen“, die Idee auf, in eben diesen Rahmen einen Hinweis auf die schon seit 1988 bestehende Partnerschaft mit der Kirchengemeinde Fahrland/Potsdam einzubauen.
So wurden die verblichenen Schilder durch bunte Hinweise auf die Partnerschaft ersetzt. Die Mitglieder der jungen Gruppe, legten Hand an und der Förderverein der Kirche trug die Kosten für die neuen Schilder.
Wie lebendig diese Partnerschaft ist, zeigt sich auch in den immer wiederkehrenden gegenseitigen Besuchen. So waren die Rönsahler in diesem Jahr in Fahrland und eine Delegation der Partnerstadt kommt im nächsten Jahr, ab dem Himmelfahrtstag nach Rönsahl.
Die langjährigen Unterstützer der Partnerschaft freuen sich schon jetzt auf das Treffen und sehr fröhlich-informative Gespräche. Wenn sich an diesem Austausch noch jemand als Gastgeber zur Verfügung stellen und am regen Austausch teilnehmen möchte, darf er sich gerne an Stefan Schick, dessen Adresse im gerade verteilten Gemeindebrief steht, wenden.