Mitte Oktober, so plant es das Bauamt der Stadt Halver derzeit, soll die umfangreiche Sanierung der Straße „Auf der Löbke“ dann abgeschlossen sein. Als solche kaum noch zu erkennen, soll die Straße im Vollausbau erneuert werden. Auf einer Länge von rund 240 Metern investiert die Stadt 1,2 Millionen Euro, wie Christoph Stillger vom Bauamt am Dienstagabend im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen mitteilte. Da die Erhebung der Straßenausbaubeiträge (KAG) zum 20. Februar 2024 von der Landesregierung abgeschafft wurde, kommen Gelder nicht mehr von den Anwohnern, sondern anteilig vom Land.
Über einige Eckpunkte der anstehenden und noch vom Rat freizugebenden Sanierung informierte Stillger die Ausschussmitglieder: So verbleibt der einseitige Gehweg auf der Südwestseite. Auf der Nordostseite wird analog zum Bestand ein Schrammbord angeordnet. Da im Gewerbebereich mit erheblichem Schwerverkehr zu rechnen ist, sei eine ausreichend große Fahrbahnbreite unerlässlich, so Stillger. Diese wurde auf 7,50 Meter festgelegt und wird mit Hochbordsteinen eingefasst, welche im Bereich der Grundstückszufahrten auf einen Rundbord abgesenkt werden. Begegnungsverkehre seien bei der resultierenden Fahrstreifenbreite von 3,75 Meter somit uneingeschränkt möglich.
Der einseitige Gehweg erhält eine Breite von rund 2 Metern. Für den Schrammbord verbleibt eine Breite von etwa 50 cm. Wechselseitig werden Parkstände auf der Fahrbahn vorgesehen. Zur Anordnung der
Parkstände werden die Lkw-Schleppkurven der Firmenzufahrten geprüft, um Kollisionspunkte ausschließen zu können.
Auf der Bürgerversammlung am 16. April regten die Anwohner an, eine temporäre Parkflächenlösung im Rahmen einer Testung für ein Jahr einzurichten. Das, so Stillger, solle umgesetzt werden.